09.12.2020 CAPVERIANT Talks mit Angelika Kerstenski, Prof. Dr. Christian Erdmann und Oliver Quost
Schwerpunkte waren:
Prof. Dr. Christian Erdmann
- Die Erstellung von kommunalen Gesamtabschlüssen ist eine notwendige Konsequenz aus dem Umstieg auf die Doppik
- Die Lage des „Konzern Stadt“ wird erst durch die Einbeziehung der kommunalen Gesellschaften transparent
- Die Regeln zur Erstellung des Gesamtabschlusses sollten im Interesse einer schnellen Erstellung vereinfacht werden
Frau Angelika Kerstenski
- Mögliche Minimierung des Aufwandes schon bei der Definition des Konsolidierungskreises
- Auswahl und Bestimmung der Wesentlichkeitsgrenzen für die Konsolidierung
- im Land Brandenburg wieder alles zurück, Gesamtabschluss weiter erstellen, ja oder nein?
Herr Oliver Quost
- „Networking“ mit dem Gesamtabschluss. Eine gute Kommunikation mit den Tochterunternehmen ist die halbe Miete zum Erfolg
- HGB-Buchwerte sind gute Werte. Was in Schleswig-Holstein und Hessen richtig gemacht wird
- Fallstricke bei der Festlegung des Konsolidierungskreises
Schlüsselerkenntnisse waren:
Prof. Dr. Christian Erdmann
- Der kommunale Gesamtabschluss gehört zur Doppikeinführung untrennbar dazu
- Die (finanzielle) Bedeutung der ausgelagerten Einrichtungen bedarf einer Gesamtschau
- Bevor über die Streichung des Gesamtabschlusses aus den kommunalen Regelungen nachgedacht wird, sollte über eine Vereinfachung der Regularien durch die Bundesländer nachgedacht werden
Frau Angelika Kerstenski
- Vorbereitungsarbeiten – Erstellung einer Gesamtabschlussrichtlinie unabdingbar für die Kommune
- Mit der Routine der Erstellung des Gesamtabschlusses sinkt tatsächlich der Zeitaufwand auch mit einer Excel-Anwendung
- Der erhöhte Erkenntnisgewinn für die Verwaltung und die Abgeordneten ist vorhanden und wächst. Ein aussagekräftiges Berichtswesen trägt dazu bei.
Herr Oliver Quost
- Die Verzögerungen bei der Aufstellung des Gesamtabschlusses sind zu einem wesentlichen Teil auf zu komplexe Regelungen zurückzuführen
- Statt eine Aussetzung des Gesamtabschlusses vorzunehmen, wäre es besser, Vereinfachungen, wie z.B. in Schleswig-Holstein oder Hessen, zu schaffen
Ein herzliches Dankeschön an unsere Experten Angelika Kerstenski Stadt Wriezen, Prof. Dr. Christian Erdmann Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, und Oliver Quost Rödl & Partner sowie an unseren Moderator Philipp Dennis Niederhagen CAPVERIANT.