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KW 06/23 – Grafik der Woche

Quelle: Bloomberg

  • Die Wirtschaft der Eurozone konnte den Erwartungen einer Schrumpfung trotzen und wuchs zum Jahresende 2022 um 0,1 %.
  • Hinter der Überraschung verbirgt sich regionale Heterogenität. Unter den großen Volkswirtschaften konnten Frankreich und Spanien im vierten Quartal wachsen, während das BIP in Deutschland und Italien schrumpfte.
  • Wenn man noch tiefer gräbt, könnte man meinen, dass der Euroraum seine Wachstumsüberraschung zum Jahresende Irland zu verdanken hat. Die irische Wirtschaft wuchs um 3,5 %, angetrieben durch die Präsenz multinationaler Unternehmen. Ohne Irland hätte das BIP der Eurozone im vierten Quartal stagniert.
  • Die irischen BIP-Zahlen werden seit langem als ein zu positives Bild der Wirtschaftsleistung angesehen, was auf die übergroße Rolle des multinationalen Sektors zurückzuführen ist.